1. Die Kartoffel: eine etwa 220 cm hohe Kartoffelskulptur erinnert als Denkmal an die historische Begebenheit der Kartoffeleinführung. Sie wird im Bogen der Exedra stehen und vom Botschaftsgebäude sowie von großen Teilen des Gartens aus sichtbar sein. Damit wird nicht nur auf eine der wenigen positiven deutschen "Importe" nach Polen verwiesen, sondern auch an eine große Gemeinsamkeit (Anbau und Genuss der Kartoffel), die Überwindung von Vorurteilen (vermeintliche) Ungenießbarkeit der Kartoffel) und die damit verbundene Überwindung von Hungersnöten.
2. Der Acker: im Botschaftsgarten wird jährlich ein Kartoffelacker angelegt (etwa 10 x 20 m). Dieser Acker ist gesäumt von Kräutern, die in Polen sowie in Deutschland typischerweise zu Kartoffelspeisen verzehrt werden: Petersilie, Borretsch, Schnittlauch und aus der großen Familie der Lippenblütler: Rosmarin, Thymian und Salbei. Im Herbst jeden Jahres wird das Feld abgeerntet.
3. Das gemeinsame Essen: aus der jährlichen Ernte der Kartoffeln und Kräuter wird im Herbst eine Speise zubereitet. Etwa 30 polnische und deutsche Bürger werden von der deutschen Botschaft an eine große Tafel geladen, um zu kommunizieren und sich kennen zu lernen. Schön wäre eine heterogene Gästeschar, sowie ein Menueauswahl unterschiedlichster Kartoffelgerichte. Die Auswahl der Gäste sowie der Ablauf des Abends wird mit dem derzeitigen Botschafter gemeinsam entwickelt. Damit soll eine Tradition ins Leben gerufen werden, die bei einem gemeinschaftlich begangenen Mahl Möglichkeiten der Begegnung schafft und damit zur Überwindung der Sprachlosigkeit beiträgt.
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